2nd digital revolution - Low/No-Code ist die Zukunft!
Prioritäten der Unternehmen für "Accelerate shift to digital!"
In einem mehrstündigen Video-Call zum Thema „2nd digital revolution“ gibt uns
Forrester Research einen kurzen, dafür aber tiefen Einblick in deren Sicht auf das Thema Low/No-Code. John Rymer – Senior Researcher Forrester – bringt uns im aktuellen Kontext von Covid-19 die Sicht auf das, was jetzt eigentlich gebraucht wird.
Was ist die höchste Unternehmenspriorität für die nächsten Jahre?“
Aus einer Kundenbefragung von Forrester Business Technographics Global Developer Survey 2019 zum Thema „Was ist die höchste Unternehmenspriorität für die nächsten Jahre?“- ist die Antwort: „Accelerate shift to digital!“.
Dabei hat sich in weiteren Befragungen herausgestellt, dass eine der größten Bremsen der Digitalisierung in mehr als 76% aller Unternehmen die Nutzung von papierbasierende Prozessen ist. Das heisst nur 24% aller Unternehmen sind vor allem in Ihren Kernprozessen digitalisiert. Da bleibt noch viel zu tun! Wobei in vielen Unternehmen – 63% – das versenden von Excel-Files via Mail als Digitalisierung verstanden wird!
Dabei sind die Werkzeuge zur Digitalisierung mit Low/No-Code oder z.B. RPA doch da, aber wahrscheinlich spielen hier eher die mehr als 50.000 nicht besetzten IT Stellen, allein in Deutschland, eine entscheidende Rolle.
Covid-19 zeigt uns in diesem Kontext unserer Aufgaben auf!
Seit März 2020 arbeiten wir vor allem von zu Hause, dadurch sind wir von papierbasierende Prozessen abgeschnitten. Mit der Erfahrung, die wir nun alle gemacht haben, das kann doch nicht unser Weg sein.
4 Wege, auf denen uns die Corona Krise uns beeinflusst:
- Unternehmerische Entscheidungen im direkten persönlichen Kontakt sind nicht mehr möglich. Egal ob intern oder z.B. Im Vertrieb.
- Papierbasierende Prozesse sind tot.
- Nur teilweise automatisierte/digitalisierte Prozesse erzeugen ineffiziente Zeiten in unseren Unternehmen.
- Mitarbeiter von notwendigen Informationen in Dateien/Systemen abzuschneiden ist keine Option.
Low/No Code Plattformen können eine Lösung sein
Low/No Code Plattformen können eine Lösung sein, um die gestiegenen Anforderungen an die verschiedenen Softwareanforderungen gerecht zu werden. Dabei sprechen diesen Low Code Plattformen zwei sehr unterschiedlich Zielgruppen an – auf der einen Seite in Form von „Software-Entwickler-Hilfen“ die den klassischen Developern z.B. in .Net oder Java unterstützen schneller und effizienter Software-Lösungen zu erstellen. Auf der anderen Seite „Citizen Developer“. Zum Verständnis, „Citizen Developer“ sind Endbenutzer, die auf Basis der Ihnen zur Verfügung gestellten unternehmensinternen No-Code Plattformen, adHoc Software-Business-Lösungen erstellen.
Um ein paar zeitlich beeindruckende Beispiele aus den USA zur Umsetzung von No Code-Anwendungen zugeben: (die einen direkten Bezug zur aktuellen Pandemie haben, deshalb auch sehr zeitkritisch waren/sind)
- Eine Lösung für die Krankenhäuser im Bezug auf die Versorgung mit Intensivbetten wurde in 2 Tagen zur Verfügung gestellt.
- Eine App um die Bereitstellung der Infrastruktur für „Homeoffice“-Worker zu managen, in weniger als 2 Tagen.
Ja, dies sind keine geschäftskritischen Unternehmensplattformen wie ERP-Systeme, aber Lösungen, die sehr schnell zu Einsatz kommen können.
Von den Feuerwehr-Einsätzen zur zweiten Welle in der Digitalisierung
Wie kommen wir nun von den Feuerwehr-Einsätzen zur zweiten Welle in der Digitalisierung: (im Sinne von John Rymer, Forrester)
- Verlagerung von reiner Innovation, hin zur Nutzung der operativen Effektivitäts- und Effizienzssteigerung.
- Remote Arbeiten verlangt andere/erweiterte Support-Lösungen.
- Abschaffung aller papierbasierten Prozesse.
- Business People sollen mehr Software-Lösungen selbst, zu dem Zeitpunkt wo sie gebraucht werden, entwickeln.
- Standardisierung und Skalierung.
Meinen persönliche Dank an Ninox http://www.ninoxdb.de für die Organisation dieser Veranstaltung.
